Die deutsche Software AG hat sich unzufrieden über ihr Geschäft im abgelaufenen Vierteljahr geäußert. "Im zweiten Quartal 2011 wurden die Potenziale unserer Projektpipeline nicht ausgeschöpft", räumte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Streibich ein.
Daher seien Bereiche umstrukturiert worden und die Vertriebsleitung für den Bereich EMEA (ausgenommen für den deutschsprachigen Raum) ausgewechselt worden. Ziel der Maßnahmen sei es, das Portfolio der Software AG in Branchenlösungen zu bündeln, um den Kundennutzen klarer zu adressieren und den Vertriebsprozess zu vereinfachen.
Das operative Ergebnis (Ebit) stagnierte im zweiten Quartal mit 58,9 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Der Konzernumsatz sank infolge des stärkeren Euro um 10,6 Mio. Euro auf 257,1 Mio. Euro, währungsbereinigt entsprach er dem Vorjahreswert. Das wichtige Geschäft mit Lizenzen und Wartungen ging auf 151,2 (Vorjahr 161,9) Mio. Euro zurück, da einzelne Lizenzabschlüsse nicht wie geplant zum Abschluss kamen.