Sondereffekt schmälert Gewinn im Porsche-Konzern

02.08.2011

Der Porsche-Konzern hat im ersten Halbjahr 2011 gut verdient - Bilanzierungsvorschriften schmälerten den Gewinn aber erheblich. Unter dem Strich blieben der Porsche Automobil Holding SE nach den ersten sechs Monaten 149 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

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Nach dem ersten Quartal hatte der Konzern nach Steuern noch 691 Mio. Euro Gewinn eingefahren. Die milliardenhohen Schulden bei den Banken senkte die Holding kräftig. Beim geplanten Zusammengehen mit Volkswagen bleiben dennoch Fragezeichen: Klagen sind noch nicht ausgestanden und steuerliche Folgen unklar.

Der millionenschwere Abzug in der Bilanz bedeutet nicht, dass bei den Schwaben tatsächlich weniger Geld in der Kasse ist. Das Minus hat seinen Ursprung in einem rein rechnerischen Sondereffekt: Nach dem Übernahmekampf mit Volkswagen und dem anschließenden Friedensschluss räumten sich beide Seiten Kaufoptionen ein, die nach einheitlichen Bilanzierungsregeln jeweils zu Stichtagen bewertet werden müssen.

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