Sondereffekte bescheren Kupferhütte Aurubis operativen Verlust

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Sondereffekte und ein Schaden im Hamburger Werk haben Europas größter Kupferhütte Aurubis im abgelaufenen Quartal einen operativen Verlust eingebrockt. Das Minus belief sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2010/11 auf 21 Millionen Euro, wie das im Nebenwerteindex MDax gelistete Unternehmen überraschend mitteilte.

Vor Jahresfrist hatte Aurubis noch ein operatives Ergebnis von 47 Millionen Euro verbucht. Zur Begründung verwies das Unternehmen auf einen zweiwöchigen Schaden am Schwebeschmelzofen, der ersten Stufe der Konzentratverarbeitung, in seinem Hamburger Werk. Dieser habe das Ergebnis im abgelaufenen Quartal mit etwa zehn Millionen Euro belastet. Zudem hätten Abrechnungsbesonderheiten beim Bezug von Kupferprodukten mit rund 50 Millionen Euro zu Buche geschlagen. Eine Sprecherin des Unternehmens sagte, dass sich dieser Effekt im Laufe des Jahres wieder ausgleichen werde.

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