Sony mit erstem Jahresgewinn seit 2008

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Der japanische Elektronik-Riese Sony hat erstmals seit 2008 wieder schwarze Zahlen vorgelegt. Im Ende März abgeschlossenen Geschäftsjahr gab es einen Gewinn von 43 Mrd. Yen. Das Plus kam aber vor allem aus dem Verkauf von Tafelsilber wie Immobilien und Beteiligungen. Auch der schwächere Yen-Kurs half.

Konzernchef Kazuo Hirai muss nun beweisen, dass auch das Sony-Kerngeschäft profitabel arbeiten kann. Deswegen gilt das laufende Jahr als entscheidend. Für das angebrochene Geschäftsjahr stellte Sony einen Nettogewinn von 50 Mrd. Yen in Aussicht. Das war etwas weniger als Analysten erwartet hatten. Es ist jedoch ein positiver Kontrast zu den jüngsten tiefroten Zahlen. Allein in dem Geschäftsjahr bis März 2012 hatte Sony 456,7 Mrd. Yen verloren. Der Umsatz wuchs in dem gerade abgeschlossenen Geschäftsjahr um 4,7 Prozent auf 6,8 Bill. Yen.

Ein großes Sorgenkind bleibt jedoch das Geschäft mit Fernsehern, das bereits seit neun Jahren in den roten Zahlen steckt. Der operative Verlust der Sparte Home Entertainment belief sich noch auf 84,3 Mrd. Yen. Sony versichert aber, das TV-Geschäft im laufenden Geschäftsjahr wieder profitabel zu machen. So soll der Absatz von Fernsehern mit Flüssigkristall-Bildschirmen (LCD) auf 16 Mio. nach 13,5 Mio. im vergangenen Jahr steigen, hieß es.

Der Sony-Konzern mit seiner Kombination aus Heimelektronik, Spielekonsolen, Mobiltelefonen sowie Film- und Musikgeschäft galt einst als perfekt gerüstet für die digitale Revolution. Doch neue erfolgreiche Geräte und Dienste entwickelten stattdessen Rivalen wie Apple oder Samsung.

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