S&P bewertet Ausblick für Irland mit "positiv"

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Gute Nachrichten für Irland: Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) glaubt an Fortschritte beim Schuldenabbau und hat den Ausblick für die Kreditwürdigkeit des Landes von "stabil" auf "positiv" angehoben. Die Entscheidung kam insofern überraschend, als das Euro-Krisenland erst jüngst wieder in die Rezession gerutscht ist.

Die Bonitätsnote wurde mit "BBB+" - also zwei Stufen über dem sogenannten "Ramsch-Niveau" - bestätigt, wie S&P mitteilte. Irland gilt zwar als Musterschüler unter den Euro-Krisenländern, doch die Probleme nahmen zuletzt wieder zu. Im ersten Quartal fiel die Wirtschaft überraschend in die Rezession zurück.

Nach S&P-Einschätzung ist das Land dennoch am Weg wirtschaftlicher Erholung. Die Schuldenquote sinke zudem stärker als erwartet, heißt es in der Begründung. Die Bonitätsprüfer gehen davon aus, dass die staatliche Schuldenquote, gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP), in diesem Jahr mit 122 Prozent ihren Höhepunkt erreicht und bis 2016 auf 112 Prozent sinken wird.

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