S&P senkt Kreditwürdigkeit Spaniens um zwei Noten auf "BBB-"

11.10.2012

Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Kreditwürdigkeit Spaniens gleich um zwei Stufen von "BBB+" auf "BBB-" gesenkt. Damit befindet sich die Kreditwürdigkeit der viertgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone nur noch eine Stufe über dem sogenannten Ramschniveau. Auch der Ausblick bleibe negativ, teilte S&P am Mittwochabend mit. Es droht also eine weitere Herabstufung.

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Die verschärfte Rezession beschränke die Handlungsmöglichkeiten der Regierung, schreibt S&P. Die steigende Arbeitslosigkeit und Ausgabenkürzungen würden die soziale Unzufriedenheit schüren und die Spannungen zwischen der Zentralregierung und den Regionen verschärfen.

Aber auch die Entwicklung in der Eurozone sei für die Herabstufung mitverantwortlich, heißt es. Zweifel an der Bereitschaft einiger Mitgliedsstaaten der Euro-Zone, die Kosten für eine Rekapitalisierung der spanischen Banken auf alle Schultern zu verteilen, würden den Kreditausblick belasten.

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