Spaniens Wirtschaft stagniert

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Spaniens Wirtschaft kommt nicht auf die Beine. Das Bruttoinlandsprodukt stagnierte im dritten Quartal, teilte das Statistikamt am Freitag in Madrid mit. Im Frühjahr hatte es noch ein Wachstum von 0,2 Prozent gegeben. Während vom Außenhandel positive Impulse kamen, schwächelte die Binnennachfrage. Im Vergleich zum Vorjahresquartal gab es ein Plus von 0,8 Prozent.

Die Wachstumsschwäche gefährdet das Ziel der Regierung, ihr enormes Haushaltsdefizit zu senken.

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Eine baldige Wende zum Besseren ist nicht in Sicht. "Die rekordhohe Arbeitslosigkeit und der Umbau des Bankensektors dämpfen die mittelfristigen Wachstumsaussichten", warnt die EU-Kommission in ihrer Herbstprognose. Spaniens Wirtschaft wird demnach sowohl heuer als auch im kommenden Jahr um 0,7 Prozent zulegen, 2013 dann doppelt so schnell. Die Arbeitslosenquote wird nach den Prognosen über der 20-Prozent-Marke verharren. Sie ist die höchste aller EU-Länder.

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