Die spanische Großbank BBVA hat 2011 unter dem Strich knapp 35 Prozent weniger verdient als noch ein Jahr zuvor. Der Nettogewinn sei auf 3,00 Mrd. Euro gefallen, teilte das zweitgrößte Finanzhaus des Landes mit. Experten hatten mit 3,18 Mrd. Euro gerechnet. Die BBVA nannte Rückstellungen und Sonderposten als Grund für die Entwicklung.
Das Geldhaus sieht sich auf Kurs, bis Juni 2012 die von der Bankenaufsicht EBA geforderte harte Kernkapitalquote von neun Prozent zu erreichen. Ende Dezember sei sie bei 8,7 Prozent gelegen. Am Donnerstag hatte die Deutsche Bank für 2011 einen Vorsteuergewinn von 5,4 Mrd. Euro gemeldet - weit hinter dem angepeilten Rekordgewinn von zehn Milliarden.