Trotz eines Rückschlags in Südamerika kann der spanische Ölkonzern Repsol das Jahr 2012 doch noch mit einem Erfolg abschließen. Dank einer höheren Förderung in Ländern wie Libyen oder Bolivien verdoppelte sich der Gewinn im vierten Quartal, wie das Unternehmen heute, Donnerstag, mitteilte. Das bereinigte Ergebnis von 517 Mio. Euro übertraf selbst die optimistischsten Schätzungen.
Dem Konzern machte im vergangenen Jahr Schwierigkeiten in Argentinien zu schaffen, weil die Regierung in Buenos Aires die Repsol-Mehrheitsbeteiligung am Energieunternehmen YPF verstaatlichte. Wegen dieser Niederlage und der großen Schuldenlast verloren die Repsol-Aktien im vergangenen Jahr fast ein Drittel ihres Wertes.