Der Umsatz des Handelsriesen stieg im 1. Halbjahr gleich um 8 % auf 3,03 Mrd. Euro.
Die Übernahme von Filialen des Pleite-Supermarkts Zielpunkt- sowie 62 übernommene Billa-Standorte in Kroatien schlagen jetzt voll in der Bilanz des Handeslriesen Spar durch: Der Umsatz stieg heuer in den ersten sechs Monaten gleich um 8 Prozent auf 3,03 Milliarden Euro (Spar Österreich, Hervis und Kroatien-Geschäft). Spar-Chef Gerhard Drexel (Bild) ist weiter auf Expansionskurs: Insgesamt werden heuer 456 Mio. Euro in die Filialen investiert.
Aber: Weniger Gewinn
Auf der anderen Seite führte die Übernahme der Billa-Märkte zu hohen einmaligen Aufwänden, die sich in einem um fast 7 Prozent auf 53,4 Mio. Euro verringerten Ergebnis vor Steuern (EBT) bemerkbar machten. Auch der Nettogewinn (Periodenergebnis) ging um 8 Prozent auf 37,4 Mio. Euro zurück.
Fast 460 Millionen Euro investiert
Der Handelskonzern investierte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres rund 206 Mio. Euro. In der zweiten Jahreshälfte sind Investitionen von über 250 Mio. Euro geplant.
Spar beschäftigt rund 39.870 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, davon rund 33.400 in Österreich. Der Konzern ist neben Österreich und Kroatien auch in Italien, Slowenien und Ungarn tätig. Zum Unternehmen gehören zudem zahlreiche Shoppingcenter im In- und Ausland.