Die Sparquote der privaten Haushalte in der Eurozone ist im vierten Quartal 2011 auf 13,7 gestiegen. Im dritten Quartal hatte sie 13,5 Prozent betragen. In der EU-27 ist die Sparquote noch deutlicher nach oben gegangen - von 11,2 auf 11,8 Prozent, geht aus den jüngsten Daten von Eurostat hervor.
Die höchste Sparquote im Euroraum seit 2000 hatte es im ersten Quartal 2009 mit 15,9 Prozent gegeben. Danach ging es bergab bis auf 13,5 Prozent im vierten Quartal. Seitdem hat sich die Lage wieder stabilisiert bzw. leicht gebessert. In der EU-27 war im letzten Jahrzehnt im zweiten Quartal 2009 mit 13,9 Prozent der Höchstwert erreicht worden. Bis zum dritten Quartal 2011 ging es bis auf 11,2 Prozent bergab, nun wurde wieder ein Aufwärtstrend verzeichnet.
Das real verfügbare Einkommen nahm dagegen im Euroraum im vierten Quartal 2011 um 0,4 Prozent ab. Da die realen Konsumausgaben im Währungsgebiet um 0,7 Prozent sanken, kam es laut Eurostat zu einer Erhöhung der Sparquote.