Papiere des Computerspiele- Herstellers wurden vom Markt genommen.
Das Sanierungsverfahren beim insolventen Computerspiele-Produzent JoWooD ist gescheitert, teilte der KSV1870 heute Donnerstagnachmittag in einer Aussendung mit. Verhandlungen mit möglichen Investoren sind laut KSV nicht erfolgreich gewesen. JoWooD habe den Antrag auf Abschluss eines Sanierungsplans zurückgezogen. Das Insolvenzverfahren werde nun als Konkursverfahren fortgesetzt und der Insolvenzverwalter werde mit der Verwertung beginnen, so die Kreditschützer.
Aktien von der Börse genommen
Die Aktien des pleitegegangenen steirischen Computerspieleherstellers JoWooD sind ab sofort und "bis auf weiteres" vom Börsenhandel ausgesetzt, teilte die Wiener Börse am Donnerstagnachmittag in einer Aussendung mit. "Die Orders werden für erloschen erklärt und müssen neu erteilt werden", so die Börse. Die Papiere notierten im standard market auction. Zuletzt waren JoWooD-Anteilsscheine nur mehr 38 Cent wert.