Die Republik Österreich hat in parallelen Auktionen 2 Bundesanleihen um in Summe 2 Mrd. Euro aufgestockt.
Die 4,85-Prozent-Bundesanleihe 2009-2026 wurde um 1,2 Mrd. Euro erhöht. Die Anleihe 2009-2014 wurde um 800 Mio. Euro aufgestockt. ÖBFA-Geschäftsführerin Martha Oberndorfer zeigte sich mit dem heute erzielten Auktionsergebnis "sehr zufrieden".
Die beiden Anleihen wurden fast ausschließlich von Finanzinstituten im Ausland gekauft. Nur von der Anleihe 2009-2026 entfielen 0,25 % oder 3 Mrd. Euro auf inländische Banken.
Der Renditespread zu den vergleichbaren deutschen Benchmark-Emissionen sei zwar schon zusammengelaufen, liege aber noch immer nicht dort, wo er sein sollte, so Oberndorfer. Demnach lag die Ausgaberendite heute bei der 17-jährigen Emission um 40 Basispunkte über Deutschland und bei der 2014-Anleihe um 32 Basispunkte höher. Eine ebenfalls heute begebenen 15-jährige irische Anleihe liege vergleichsweise um 120 Basispunkte über Österreich, betonte Oberndorfer.
Mit der heutigen Emission habe der Staat bereits rund 90 % des geplanten Emissionsvolumens von bis zu 33 Mrd. Euro aufgenommen. Noch stehen 2 Auktionstermine aus, wobei der optionale Dezembertermin "traditionell" abgesagt werde, so Oberndorfer. In Summe werde man am Ende des Jahres am oberen Ende der Bandbreite zu liegen kommen.
Der nächste reguläre Auktionstermin für Bundesanleihen ist für den 3. November vorgesehen. Am 1. Dezember ist der letzte offizielle Termin in diesem Jahr.