Die Staatsverschuldung ist im dritten Quartal leicht gesunken, geht aus einer Aufstellung der Statistik Austria hervor. Demnach betrug der Schuldenstand der Republik per Ende September 214,1 Mrd. Euro oder 71,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Das sind um 0,3 Prozentpunkte des BIP weniger als im dritten Quartal 2010 und um 0,5 Prozentpunkte weniger als im zweiten Quartal 2011.
Von den 214,1 Mrd. Euro Staatsschuld entfielen zum dritten Quartal rund 188 Mrd. Euro auf den Bund, 17,4 Mrd. Euro auf die Länder und weitere 8 Mrd. Euro auf die Gemeinden. Den stärksten Anstieg gab es im Vergleich zum Vorquartal bei den Landesschulden, die gegenüber dem zweiten Quartal um 2,3 Prozent oder 389 Mio. Euro angewachsen sind. Beim Bund machte das Plus 0,4 Prozent (890 Mio. Euro) aus. Die Gemeinden haben ihren Schuldenstand um 1,5 Prozent (122 Mio. Euro) reduziert, die Krankenkassen sogar halbiert (um 722 Mio. Euro bzw. 49,5 Prozent).