Die Stahlproduktion in Deutschland mit Branchenriesen wie ThyssenKrupp und Salzgitter bleibt im Jahresverlauf weiter rückläufig. Von Jänner bis Ende September seien 32,4 Millionen Tonnen des Werkstoffs produziert worden, teilte die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Mittwoch mit. Dies seien rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Im September habe das Minus gegenüber dem Vorjahresmonat bei 2,2 Prozent gelegen. Gegenüber dem August sei die Auslastung allerdings um fünf Punkte auf 85 Prozent gestiegen.
Die Kunden der Schwerindustrie halten sich wegen der unsicheren Konjunkturentwicklung mit Bestellungen zurück. ThyssenKrupp hatte deswegen im August insgesamt rund 2.000 Stahlkocher an mehreren Standorten in Deutschland in Kurzarbeit geschickt.