Im dritten Geschäftsquartal stieg der Umsatz um 9 % und der Gewinn um 37 %.
Der Durst auf Kaffee ist ungebrochen: Starbucks hat im dritten Geschäftsquartal gute Geschäfte gemacht. Der Umsatz stieg um 9 % auf 2,2 Mrd. Dollar (1,7 Mrd. Euro). Der Gewinn nahm um 37 % auf 208 Millionen Dollar zu. Der gute Lauf gelang der Kaffeehauskette trotz der Konkurrenz durch McDonald's McCafe-Linie.
Trotz widriger Umstände
Konzernchef Howard Schultz sprach von Rekordzahlen für das Jahresviertel bis Ende Juni. Das Kunststück sei "trotz der herausfordernden weltwirtschaftlichen Bedingungen" gelungen. Er hob die Gewinnprognose für das Gesamtjahr abermals leicht an.
Allerdings hält sich das Management mit der Eröffnung neuer Filialen nun etwas zurück. Statt 300 sollen in diesem Jahr nur 250 Läden aufmachen. Im kommenden Jahr planen Schultz und sein Team dann 500 neue Standorte, die meisten davon außerhalb des schon gesättigten Heimatmarkts USA. In Großstädten wie New York findet sich alle paar Blocks eines der Kaffeehäuser.
In diesem Jahr rechnet das Starbucks-Management mit einem Gewinn je Aktie von 1,18 bis 1,19 Dollar, Restrukturierungskosten schon eingerechnet. Im kommenden Jahr sollen es dann 1,36 bis 1,41 Dollar werden.
Es ist noch gar nicht lange her, dass der Konzern rote Zahlen schrieb. Starbucks waren eine zu rasche Expansion und die Wirtschaftskrise zum Verhängnis geworden. Der Konzern trat massiv auf die Bremse, schloss Filialen und sparte Kosten. Zudem senkte er die Preise für einfache Getränke.