Die US-Kaffeehauskette Starbucks sieht noch Bedarf für weitere ihrer Geschäfte in Deutschland. Sie will die Zahl ihrer derzeit 150 deutschen Filialen in den kommenden Jahren "verdoppeln oder verdreifachen", wie ihr Chef Howard Schultz sagte.
In Deutschland hat sich Starbucks bisher eher schwergetan. 150 Cafés sind im Vergleich zu den weltweit 17.000 nicht viel. Allein in Manhattan gibt es mehr als 180 Filialen. Schultz hatte in diesem Jahr zudem angekündigt, das Unternehmen zu einem Lebensmittelkonzern umbauen zu wollen und zugleich einen starken Expansionskurs in Aussicht gestellt. "Wir interessieren uns für den Bereich Gesundheit und Wellness. Und ich glaube, es ist nicht außer Frage, dass Starbucks eine Übernahme wagen könnte", sagte er.
Starbucks hatte zuletzt Rekordzahlen vorgelegt. Der Umsatz stieg im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 Prozent auf 2,9 Mrd. Dollar, der Gewinn verbesserte sich um 34 Prozent auf unterm Strich 279 Mio. Dollar.