Schrumpfender Umsatz und genervte Kunden - Experten sehen schwarz.
McDonald’s soll es schlecht gehen. Die beliebte Fast-Food-Kette verzeichnet seit anderthalb Jahren ein stetiges Umsatzminus. Das zwingt den Konzern zu drastischen Maßnahmen, die – so glaubt man Experten – alles nur noch schlimmer machen.
Ganztägiges Frühstück ist am Scheitern
Das Frühstück von McDonald’s ist besonders in den USA sehr beliebt. Deshalb entschied sich das Unternehmen nun die Frühstücksartikel den ganzen Tag über anzubieten. Seit ca. zehn Tagen läuft dieses Experiment am amerikanischen Markt. Es soll die ausbleibenden US-Kunden wieder für McDonald’s begeistern. Die erste Bilanz sieht aber mager aus. Das Vorhaben scheint zu scheitern. Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage der japanischen Investment-Bank Nomura, die sie unter 29 Franchise-Nehmern mit 226 Restaurants in den USA durchgeführt haben soll.
Falschen Signale gesendet
Diejenigen der Franchise-Nehmer, die kostenpflichtig McDonald’s Lizenzen nutzen sind wenig begeistert von dem Pilot-Projekt in den USA. Ihrer Meinung nach sende es die falschen Signale. So werden Kunden dazu aufgerufen das billige Frühstück zu kaufen, anstelle der teuren Menüs.
Rohrkrepierer
Die deutsche Zeitung „Die Welt“ zitiert einen dieser Lizenznehmer. „Das All-Day-Breakfast ist ein Rohrkrepierer“, soll er gesagt haben. Ein anderer meint „„In kleineren Restaurants sind die Probleme enorm: Die Mitarbeiter stolpern übereinander, und es stehen viel zu viele Küchengeräte rum.“
Bald das Ende?
Auch die Kunden sind von dem Chaos genervt. Besonders die langen Wartezeiten stören sie und dass sie immer öfter das Falsche serviert bekommen. Die Experten sehen langsam schwarz für den einstigen Fast-Food-Riesen. „Wir sind in den Wehen einer tiefen Depression und nichts ändert sich“, wird ein Business-Insider zitiert. „Das System liegt in seinen letzten Zügen.“