Der Autohersteller Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall beschäftigen insgesamt rund 50.000 Menschen. Nachfolgend eine Übersicht über die wichtigsten Standorte in Europa.
Deutschland: Die deutschen Opel-Werke bilden das Rückgrat des
Unternehmens. Größter Standort ist das Opel-Stammwerk in Rüsselsheim mit
rund 15.000 Beschäftigten. Hier wird das Opel-Mittelklassemodell Insignia
gefertigt. Darüber hinaus befinden sich hier das Internationale Technische
Entwicklungszentrum und die Unternehmenszentrale von Opel. Die Modelle Astra
und Zafira baut Opel in Bochum, den Kleinwagen Corsa in Eisenach. Darüber
hinaus verfügt Opel in Kaiserslautern über ein großes Motoren- und
Komponentenwerk. Eisenach gilt als gefährdet. Das Gleiche gilt für die
Astra-Fertigung am Standort Bochum.
Großbritannien: Die
Opel-Schwester Vauxhall fertigt im britischen Ellesmere Port den Astra sowie
die Kombivariante des Kompaktmodells. Im Werk Luton produziert Vauxhall den
Transporter Opel Vivaro sowie den baugleichen Renault Trafic. Luton könnte
die Schließung drohen, wenn die Renault-Aufträge erwartungsgemäß in einigen
Jahren wegfallen.
Belgien: Im Werk Antwerpen baut Opel den
Kompaktwagen Astra sowie das Astra Cabrio. Das Werk ist akut von der
Schließung bedroht.
Italien: Die Europazentrale der
Opel-Tochter Powertrain befindet sich im italienischen Turin.
Österreich:
Im österreichischen Aspern werden Motoren und Getriebe gebaut.
Polen:
Im polnischen Montagewerk Gliwice baut Opel den Astra sowie den Minivan
Zafira. In Tychy werden Motoren gebaut.
Spanien: Ein großes
Montagewerk befindet sich im spanischen Saragossa. Hier baut Opel den
Kleinwagen Corsa, den Minivan Meriva sowie den Lieferwagen Opel Combo.
Ungarn:
Ein größeres Motoren- und Getriebewerk unterhält Opel im ungarischen
Szentgotthard.