Trotz weiter steigender Benzinpreise ist die Stimmung der US-Konsumenten im April nur leicht gesunken. Der Index für das Verbrauchervertrauen fiel im April um 0,5 Punkte auf 75,7 Zähler, teilten Thomson Reuters und die Universität Michigan zu ihrer Umfrage mit.
Analysten hatten mit 76,2 Punkten gerechnet. Laut Umfrage-Direktor Richard Curtin wird sich die Stimmung erst wieder nachhaltig aufhellen, wenn der Arbeitsmarkt in Schwung kommt und ein Ende des Höhenflugs der Benzinpreise absehbar ist. "Beides wird allseits erwartet. Die Erwartungen sind somit gefestigt genug, um über kurzzeitige Enttäuschungen hinwegzutrösten."
Der von Anlegern stark beachtete Index gilt als wichtiges Konjunkturbarometer, das die Stimmung und das Kaufverhalten der US-Verbraucher im Voraus anzeigt. Die Konsumausgaben machen rund 70 Prozent der Wirtschaftsleistung der USA aus.