Die Stimmung unter den japanischen Industriemanagern ist auf den schlechtesten Wert seit März 2010 gesunken. Das teilte die japanische Zentralbank am Freitag mit. Vor allem die wegen des territorialen Konflikts angespannten Beziehungen mit China hätten sich negativ ausgewirkt.
Nach dem sogenannten Tankan-Bericht sank der Stimmungsindex der Großindustrie im Zeitraum zwischen Oktober und Dezember von minus drei Punkten auf minus zwölf. Damit ist die Stimmung schlechter als von Wirtschaftswissenschaftlern erwartet. Sie waren laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Kyodo von minus zehn Punkten ausgegangen. Ein negativer Wert zeigt, dass die Pessimisten in der Mehrheit sind.
In den großen Unternehmen des nicht verarbeitenden Gewerbes ist die Stimmung besser. Allerdings sank der Index auch hier von plus 8 auf plus vier.