Der börsenotierte Bauriese Strabag SE hat 2010 gegenüber dem Jahr davor einen Rückgang seiner Bauleistung um 1,9 Prozent auf 12,777 Mrd. Euro hinnehmen müssen. Damit lag der größte österreichische Baukonzern leicht unter den eigenen Erwartungen (12,9 Mrd. Euro).
Für heuer ist Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner zuversichtlich: "Im Jahr 2011 sollte es uns gelingen, die Leistung um 5 Prozent auf 13,5 Mrd. Euro zu steigern." Auch für die Jahre danach erscheine ein einstelliges Wachstum weiterhin realistisch, hieß es. Der Ausblick für den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) bleibe unverändert bei 280 Mio. Euro. Im abgelaufenen Jahr erhöhte sich der Auftragsbestand um 5,5 Prozent auf 14,739 Mrd. Euro. Die Strabag profitierte vom größten Bauauftrag Österreichs für den Koralmtunnel sowie von der Expansion in nordeuropäische Märkte und den Nahen Osten.