Der börsenotierte Baukonzern Strabag SE hat seine Verluste in den ersten drei Quartalen 2013 deutlich zurückgefahren. Das Periodenergebnis nach Minderheiten verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich von minus 68,9 Mio. auf minus 2,2 Mio. Euro, wie aus der Ad-hoc-Mitteilung des Unternehmens von heute, Freitag, hervorgeht. Der Verlust je Aktie (EPS) sank von 0,66 auf 0,02 Euro.
Das operative Geschäft hat sich massiv verbessert. Das Betriebsergebnis (EBIT) legte von 1,7 auf 39,6 Mio. Euro zu. Die EBIT-Marge lag bei 0,4 Prozent. Das Hochbau-Geschäft in Deutschland und Österreich laufe gut, der Problemmarkt Polen habe wie erwartet einen starken marktbedingten Rückgang gezeigt.
Die Bauleistung erreichte heuer in den ersten neun Monaten 9,61 Mrd. Euro (minus 5 Prozent). Der witterungsbedingte Rückgang der Leistung aus den ersten beiden Quartalen habe im dritten Quartal beinahe wieder wettgemacht werden können, heißt es in der Mitteilung. Der Umsatz ging um 4 Prozent auf 8,89 Mrd. Euro zurück. Die Auftragsbücher seien mit einem Volumen von 14 Mrd. Euro gut gefüllt, so die Strabag.
Der Ausblick für das Gesamtjahr 2013 wurde bestätigt: Österreichs größter Baukonzern rechnet mit einer Bauleistung bei annähernd 14 Mrd. Euro und mit einem EBIT von "mindestens 260 Mio. Euro".