Strabag-Chef enttäuscht über Russland-Entwicklung

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Der Vorstandsvorsitzende der börsennotierten Strabag, Hans Peter Haselsteiner, ist mit der Entwicklung des Baukonzerns im Hoffnungsmarkt Russland unzufrieden. "Dass alles so wahnsinnig lang dauert, ist eine große persönliche Enttäuschung", so der Mitte Juni aus dem Vorstand ausscheidende Strabag-Chef in der am heutigen Montag erschienenen Ausgabe des Wirtschaftsmagazins "trend".

Die Aufstockung der 26-Prozent-Beteiligung an Transstroy, einem Straßenbauunternehmen des Oligarchen und Strabag-Aktionärs Oleg Deripaska, auf 51 Prozent zieht sich seit Jahren, berichtet das Magazin. Der Russland-Auftragsbestand sei wegen des Stornos eines Großprojekts in Moskau zuletzt um 486 Mio. Euro reduziert worden. Auch das Wiedererwachen des Nationalismus in Russland, die Bürokratie und "der eklatante Mangel an tauglichem Management" sind laut Haselsteiner die Hauptgründe dafür, "dass Russland viel, viel schwieriger ist, als wir es eingeschätzt haben."

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Gerüchte, dass daran die Partnerschaft mit Deripaska scheitern könnte, dementiert Haselsteiner. Deripaska-Statthalter Siegfried Wolf bestätigt im "trend", dass die Basic-Element-Gruppe ihre Anteile an der Strabag wie vereinbart 2014 "auf über 25 Prozent aufstocken" wird. Haselsteiner wird nach der Hauptversammlung der Gesellschaft im Juni Generalbevollmächtigter des Strabag-Vorstands unter Thomas Birtel sein und an der strategischen Ausrichtung des Konzerns arbeiten.

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