Strabag-Chef stellt höhere Dividende in Aussicht

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Die börsenotierte Bauriese Strabag hat seinen Aktionären für das laufende Geschäftsjahr wieder eine höhere Dividende in Aussicht gestellt. Wenn der Konzern seine Guidance für 2013 erfülle, sehe er keinen Grund, warum die Aktionäre nicht auch entsprechend partizipieren sollten, sagte der neue Vorstandschef Thomas Birtel der deutschen "Börsen-Zeitung" vom Wochenende.

"Das würde dann schon für das Geschäftsjahr 2013 eine spürbare Dividendensteigerung bedeuten", so Birtel. Die Strabag hatte nach einem Gewinneinbruch 2012 die Dividende zuletzt um zwei Drittel auf nur mehr 20 Cent je Aktie gekürzt.

Birtel, der den Konzern seit Mitte Juni führt, erwartet kurz- und mittelfristig kein dynamisches Wachstum mehr. Die Strabag sei in einer Konsolidierungsphase und wolle sich nun insgesamt schlanker aufstellen, kündigte er an. Sein mittelfristiges Ziel sei allerdings, "mehr Profitabilität bei stabiler Leistung" zu erreichen. Im Gesamtkonzern solle mittelfristig eine Umsatzrentabilität von 3 Prozent erzielt werden.

Zu den strategischen Überlegungen von Birtel gehört, dem außereuropäischen Geschäft künftig ein stärkeres Gewicht zu geben. "Starke Perspektiven" sieht er aber weiterhin auch im deutschen Markt. Birtel verwies unter anderem auf den hohen Investitionsbedarf in der Verkehrsinfrastruktur. Hiervon werde Strabag als Marktführerin im deutschen Straßenbau profitieren. Als Ziel sieht Birtel, Nachfolger von Hans Peter Haselsteiner, in den kommenden Jahren auch die komplette Eingliederung der heute noch börsennotierten deutschen Tochter Strabag AG an.

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