Der Baukonzern Strabag SE hat seine Gewinnerwartung für das für 2012 zurückgenommen. Nach neuesten Erkenntnissen sei das Ziel eines operativen Konzernergebnisses (EBIT) von 300 Mio. Euro - das bisher als "mehr als ehrgeizig" eingestuft worden sei - nur noch zu rund zwei Dritteln erreichbar, teilte das Unternehmen mit.
Verantwortlich seien dafür u.a. die "verzögerte Behandlung von Nachträgen bei Aufträgen der öffentlichen Hand in Mittel- und Osteuropa, insbesondere in Polen, ferner die vorsichtige Bewertung einiger Bauvorhaben sowie der ruinöse Preiskampf im Baustoffgeschäft".
An der Börse sank die Strabag-Aktie nach der Gewinnwarnung bis 16.30 Uhr um 4,5 Prozent auf 18,10 Euro.