Die Slowenien-Tochter des Baukonzerns Strabag war im Vorjahr das profitabelste Bauunternehmen des Landes, berichtete die Tageszeitung "Delo" in ihrer Online-Ausgabe. In Slowenien verbuchte die Strabag 2012 einen Nettogewinn von 3,4 Mio. Euro, um 44 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Umsatz stieg um 24,7 Prozent auf 53,8 Mio. Euro. Mehr als zwei Drittel ihres Umsatzes in Slowenien machte die Strabag im Hochbau, rund 30 Prozent im Straßenbau.
Das Jahr 2012 sei für die Strabag erfolgreicher als das Jahr davor gewesen, sagte der für Hochbau zuständige Direktor Dietmar Cerjak am Freitag bei einer Pressekonferenz in Ljubljana. Der Stand der Aufträge für heuer sei gut, weshalb das Unternehmen mit einem stabilen Wachstum rechne, meldete die slowenische Nachrichtenagentur STA.
Die Strabag, die in Slowenien erfolgreich bei öffentlichen Ausschreibungen auftritt, wünscht sich mehr Transparenz bei diesen Verfahren. Bei Aufträgen aus dem Privatsektor überwiegen österreichische Unternehmen in Slowenien, berichtete die STA. Die Strabag hat in Slowenien 118 Mitarbeiter und arbeitet mit 300 lokalen Lieferanten und Subunternehmen zusammen.