Der börsenotierte Baukonzern Strabag möchte im Bereich der erneuerbaren Energien Fuß fassen und setzt dabei auf Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee. Unter anderem will Strabag in großem Stil Fundamente für Windräder bauen und hat dazu eine spezielle Schwerkrafttechnik entwickelt, bei der nicht tief in den Boden gebohrt werden muss.
Am Montag meldete die Strabag einen ersten Erfolg: Das deutsche Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat der Windkraft FiT GmbH, Errichterin des Offshore-Windparks "Albatros 1", eine Genehmigung zum Bau des Windparks mit der sogenannten Strabag-Flachgründung erteilt.
In einer ersten Phase werden dort zehn Windenergieanlagen auf Schwerkraftfundamenten als schallarme Gründungsvariante installiert. Es handle sich dabei um ein Testprojekt, sagte eine Strabag-Sprecherin zur APA. Sollten die Tests erfolgreich sein und "Erstkunden gewonnen werden", ziehe das Investitionen von bis zu 300 Mio. Euro nach sich.