Der Baukonzern Strabag will eine Anleihe am Kapitalmarkt platzieren. "Die Anleihe ist in Vorbereitung - es wird eine geben, sofern der Markt nicht einbricht", sagte Vorstandschef Hans Peter Haselsteiner bei der Bilanzpressekonferenz und verwies auf Unwägbarkeiten wie die drohende Umschuldung in Griechenland.
Die Größenordnung sei noch nicht bekannt. Es werde allerdings angedacht, mehr als 100 Mio. Euro auszugeben.
Zu Jahresende 2010 hätten sich die liquiden Mittel des Konzerns auf 1,95 Mrd. Euro belaufen - ein Jahr davor auf 1,78 Mrd. Euro. Der Cash-Flow aus der Geschäftstätigkeit habe sich auf 690 Mio. Euro belaufen. Der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit war mit 524 Mio. Euro negativ und beinhaltete unter anderem die Anzahlung für die russische Transstroj (70 Mio. Euro). Der Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit war mit 20 Mio. Euro negativ - darin enthalten sind Emissionserlöse von 100 Mio. Euro bei gleichzeitiger Rückzahlung der Anleihe 2005 in Höhe von 75 Mio. Euro.