Das Halbjahresergebnis des börsenotierten Baukonzerns Strabag SE ist noch negativer ausgefallen als befürchtet. Das Betriebsergebnis war mit 166,72 Mio. Euro negativ (nach 16,67 Mio. Euro EBIT-Plus im Vorjahr), das Periodenergebnis nach Minderheiten verschlechterte sich von minus 10,94 Mio. Euro auf minus 158,26 Mio. Euro, wie die Strabag am Freitag mitteilte. Von der APA befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem EBIT von minus 84 Mio. Euro gerechnet und einen Nettoverlust von 105 Mio. Euro erwartet.
Die Leistung des Strabag-Konzerns ging im ersten Halbjahr - wie schon im ersten Quartal - um 2 Prozent auf 6,036 Mrd. Euro zurück, der Auftragsstand erhöhte sich um 2 Prozent auf 15,124 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank deutlich von 197,18 Mio. Euro auf 16,14 Mio. Euro. Euro. Das Ergebnis je Aktie betrug zum Halbjahr minus 1,51 Euro (nach minus 0,10 Euro). Der Ausblick für das Gesamtjahr unverändert gegenüber der Veröffentlichung im Juli gelassen, als die Gewinnerwartung von 300 Mio. Euro EBIT auf nur noch 200 Mio. Euro zurückgenommen wurde.