Streit um Alstom geht weiter - Siemens legt nach

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Siemens und Mitsubishi Heavy Industries (MHI) stockten ihr Angebot für französische Industrie-Ikone Alstom wie bereits erwartet auf.

"Im Ergebnis erhöht sich der Bar-Anteil des Offerts um 1,2 Milliarden Euro auf 8,2 Milliarden Euro, während die Gesamtbewertung des Energiegeschäfts von Alstom um 400 Millionen Euro auf insgesamt 14,6 Milliarden Euro steigt", teilten die beiden Unternehmen mit. Der US-Konzern General Electric (GE) hatte am Vortag sein mit Siemens rivalisierendes Offert verbessert und kam dabei Bedenken der französischen Regierung entgegen. Der Verwaltungsrat von Alstom wird sich spätestens am 23. Juni treffen, um über die Angebote von GE und Siemens/MHI zu beraten.

An dem Alstom-Energiegeschäft ist Siemens-Chef Joe Kaeser seit längerem interessiert, doch Alstom-Boss Patrick Kron hatte ihm schon im Februar die kalte Schulter gezeigt. Über die vorgeschlagene Absichtserklärung bezüglich des Eisenbahngeschäfts hinaus bietet der Münchner Konzern nun an, umgehend in ein Joint Venture für Mobilitätsmanagement inklusive der Signaltechnik zwischen Alstom und Siemens einzusteigen.

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MHI will einen Anteil von 40 Prozent am kombinierten Dampf-, Energienetz und Wasserkraftgeschäft erwerben. Dies werde die Implementierung der Transaktion erheblich vereinfachen, da die Investition nun über eine einzelne Holding erfolgen könne - im Gegensatz zu den drei Gemeinschaftsunternehmen wie im Angebot vom 16. Juni vorgestellt.

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