Mehr Attraktivität

"Super-KI-Klausel" - streicht OpenAI sie aus Microsoft-Vertrag?

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"FT": Dies soll die Attraktivität der Firma für weitere Investoren erhöhen.

OpenAI könnte einem Zeitungsbericht zufolge Einschränkungen für die kommerzielle Nutzung einer künftigen künstlichen "Superintelligenz" fallen lassen. Der ChatGPT-Entwickler denke darüber nach, eine entsprechende Klausel in den Verträgen mit dem Software-Konzern Microsoft, der Milliarden in OpenAI gepumpt hat, zu streichen, schrieb die "Financial Times" am Freitag. Dies solle die Attraktivität der Firma für weitere Investoren erhöhen.

Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Weder OpenAI noch Microsoft waren zunächst für eine Stellungnahme zu erreichen. Den aktuellen Bedingungen zufolge hätte Microsoft keinen Zugriff auf eine von OpenAI entwickelte "Künstliche Allgemeine Intelligenz" (Artificial General Intelligence, AGI). Über den Einsatz dieser Technologie entscheidet allein der gemeinnützige Teil von OpenAI. Damit soll der Missbrauch dieser Super-KI für kommerzielle Zwecke verhindert werden. Die Einstufung der eigenen Software als AGI trifft der Verwaltungsrat des KI-Entwicklers.

Früheren Aussagen von Insidern zufolge plant OpenAI auch eine Reform seiner Eigentümer-Struktur. Die gemeinnützige Organisation, die bislang über den Verwaltungsrat den gewinnorientierten Teil kontrolliert, solle ihre Mehrheit abgeben. Außerdem werde die Obergrenze für die Rendite von Investoren aufgehoben. Dadurch würde OpenAI zu einem gewöhnlichen Startup. Kritiker befürchten allerdings, dass OpenAI dadurch die Tests für mögliche negative Folgen von KI vernachlässigen könnte.

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