Swisscom trotz mehr Umsatz mit weniger Reingewinn

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Der Schweizer Telekomkonzern Swisscom hat im ersten Halbjahr trotz mehr Umsatz etwas weniger verdient. Der Reingewinn sank um 1,6 Prozent auf 806 Mio. Franken (665,90 Mio. Euro). Aufs Ergebnis schlugen die höheren Abschreibungen als Folge der großen Investitionen in die Infrastruktur, ein höherer Finanzaufwand und höhere Steuern, wie die Swisscom am Mittwoch bekannt gab.

Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) stieg dagegen um 3,8 Prozent auf 2,18 Mrd. Franken. Der Umsatz wuchs um 1,9 Prozent auf 5,7 Mrd. Franken (4,71 Mrd. Euro).

Damit hat die Swisscom die Erwartungen der Finanzgemeinde beim Gewinn übertroffen. Analysten hatten im Durchschnitt laut Nachrichtenagentur AWP bei einem Umsatz von 5,71 Mrd. Franken mit einem Ebitda von 2,15 Mrd. Franken und einem Reingewinn nach Minderheitsbeteiligungen von 769 Mio. Franken gerechnet.

"Unser Geschäft entwickelte sich im ersten Halbjahr erfreulich: Das Wachstum bei Umsatz und Betriebsergebnis setzte sich fort", teilte Swisscom-Chef Urs Schaeppi in der Aussendung mit. Die Preiserosion im Schweizer Kerngeschäft von 160 Mio. Franken (davon 60 Mio. Franken als Folge von Roaming-Preissenkungen) sei durch ein Kunden- und Mengenwachstum von 212 Mio. Franken mehr als kompensiert worden.

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Der Trend zu gebündelten Angeboten und neuen Preismodellen wie Pauschaltarifen sei ungebrochen, hieß es weiter. Ende Juni nutzten 1,11 Millionen Kunden ein Kombiangebot. Das sei ein Viertel mehr als im Vorjahr.

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