T-Mobile-Gerüchte beflügeln Deutsche Telekom

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Übernahmefantasien haben den Aktienkurs der Deutschen Telekom auf den höchsten Stand seit fast sechs Jahren getrieben. Bis zum Freitagnachmittag kletterte die T-Aktie um gut ein Prozent auf 12,56 Euro. Mehr hatten die Papiere des Konzerns zuletzt Anfang März 2008 gekostet.

Hintergrund des jüngsten Kursanstiegs sind anhaltende Spekulationen über einen möglichen Verkauf der US-Tochter T-Mobile an den Mitwettbewerber Sprint Nextel. Das Unternehmen ist wiederum seit kurzem ein Tochterunternehmen des japanischen Mobilfunkkonzerns Softbank, der nun angeblich mit Banken über eine Finanzierung des Zukaufs spricht. Seit Ende 2012 gewann die T-Aktie rund 46 Prozent hinzu und liegt damit auf Platz vier im deutschen Leitindex Dax.

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Die Deutsche Telekom, auch Mutter des österreichischen Mobilfunkers T-Mobile, zeigte sich zugeknöpft. Kein Kommentar, sagte ein Sprecher zu den Gerüchten. Auf dem hart umkämpften US-Markt gerät Sprint im Vergleich zu den Branchenführern Verizon und AT&T zunehmend ins Hintertreffen. Das Unternehmen liegt mit 54 Millionen Kunden allerdings noch klar vor T-Mobile US mit 45 Millionen, könnte aber nach einem Schulterschluss mit der Nummer vier zu den beiden Spitzenreitern aufschließen.

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