Internet der Dinge trieb SIM-Karten-Verkauf weiter an.
Der Mobilfunker T-Mobile Austria , der kürzlich den Kabelnetzbetreiber UPC übernommen hat , hat heuer im ersten Halbjahr wegen Sondereffekten weniger Gewinn und Umsatz verbucht, aber deutlich mehr SIM-Karten verkauft. Die Investitionen kletterten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 58 Prozent auf 75,5 Mio. Euro, wie die Tochter der Deutschen Telekom am Donnerstag mitteilte.
Die Zahl der verkauften SIM-Karten schnellte demnach im Halbjahresvergleich um 29 Prozent auf 6,44 Millionen empor. Im Segment mobiles Breitband wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres um 10 Prozent mehr SIM-Karten verkauft, der Bereich Wholesale legte um 14 Prozent zu. Das Internet der Dinge trieb den SIM-Karten-Verkauf für die Kommunikation zwischen Maschinen um 180 Prozent nach oben.
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Zahlen nicht direkt vergleichbar
Beim Umsatz standen im ersten Halbjahr 431,8 Mio. Euro zu Buche, im Vorjahreszeitraum wareb noch 443 Mio. Euro ausgewiesen worden. "Zurückzuführen ist der Rückgang hauptsächlich auf einen hohen positiven Einmaleffekt im Vorjahreszeitraum im Bereich der Sprachtelefonie", heißt es von der Deutschen Telekom zum Ergebnis der Tochter, an deren Spitze Andreas Bierwirth (Bild) steht. Wegen der Umstellung der Bilanzierungsvorschriften seien die Zahlen zudem nicht direkt vergleichbar, schreibt T-Mobile Austria.
"Die Effekte aus dem Umsatzrückgang schlugen sich auch im bereinigten EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, Anm.) nieder, das im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,9 Prozent auf 144 Mio. Euro sank", so die deutsche Mutter. Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug im ersten Halbjahr 57,4 Mio. Euro, im Vergleichszeitraum hatte das bereinigte EBIT noch bei 85 Mio. Euro gelegen.
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