Der Aufsichtsrat der Deutschen Telekom hat den Fusionsplänen für das Sorgenkind T-Mobile USA mit dem örtlichen Rivalen MetroPCS zugestimmt. Die Amerikaner geben ebenfalls grünes Licht. Wie der Bonner Konzern mitteilte, werden die Geschäftsaktivitäten in den USA nun zusammengelegt.
Im Rahmen einer Kapitalmaßnahme bringen die Deutschen ihre Tochter T-Mobile USA einschließlich eines bestehenden Gesellschafterdarlehens über 15 Mrd. US-Dollar (11,6 Mrd. Euro) in die börsennotierte MetroPCS ein. Im Gegenzug erhalten die Bonner 74 Prozent der Anteile an dem kombinierten Unternehmen. Die heutigen MetroPCS-Aktionäre bekommen 26 Prozent der Anteile und eine einmalige Barzahlung aus den Mitteln von MetroPCS von rund 1,5 Mrd. Dollar.
Am Dienstagabend hatte die Telekom überraschend mitgeteilt, sich in Gesprächen zu befinden. Die zuständigen Gremien hätten sich damit aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht befasst.