Tabakkonzern Altria profitiert von Schnupf- und Kautabak

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Der Tabakkonzern Altria hat auch im vierten Quartal 2010 durch sein Geschäft mit rauchfreien Produkten gut verdient. Während der Absatz von Zigaretten und Zigarren weiter zurückging, waren Produkte wie Schnupf- oder Kautabak zunehmend gefragt. Der Gewinn legte im Quartal um knapp 27 Prozent auf 919 Millionen US-Dollar zu, wie der Marlboro-Hersteller mitteilte.

Unter anderem konnte Altria höhere Preise durchsetzen. Der Umsatz sank jedoch um 1,4 Prozent auf 5,9 Milliarden Dollar. Angesichts der steigenden Tabaksteuern weltweit und der zunehmenden Rauchverbote schwenken Tabakkonzerne zunehmend auf alternative Tabakwaren um. Auch Altria hatte deshalb den Schnupftabak-Anbieter UST und andere Firmen mit vergleichbaren Produkten gekauft. Herzstück des Konzerns ist das Zigaretten-Unternehmen Philip Morris USA. Das internationale Tabakgeschäft, Philip Morris International (PMI), ist als eigenständiges Unternehmen an der Börse. Altria besitzt zudem eine Beteiligung am Brauereikonzern SAB Miller.

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