Studie

Tankstellen verdienen weniger als 1 Cent je Liter

29.02.2012

VCÖ: Österreicher verbrauchen 429 Liter Sprit pro Person und Jahr.

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© TZ ÖSTERREICH, Sprit schon über 1,60 Euro
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Die Tankstellenpächter sind die Ersten, die den Frust der Autofahrer über die hohen Spritpreise abbekommen - dabei bleibt ihnen von den knapp eineinhalb Euro Zapfsäulenpreis für den Liter nicht einmal ein Cent übrig. Dies geht aus einer Studie des Rohstoffanalysten Wood Mackenzie hervor. Die Bruttomarge betrage rund 9 Cent je Liter.

"Im Europa-Vergleich liegt Österreich bei Benzin auf Platz 13 von 16 befragten Ländern, bei Diesel sogar auf Platz 14. In kaum einem anderen Land lässt sich mit dem Verkauf von Kraftstoffen so wenig verdienen wie in Österreich", teilte dazu der Fachverband der Mineralölindustrie (FVMI) am Mittwoch in einer Aussendung mit. Österreich sei neben Deutschland das einzige Land, in dem in den vergangenen sechs Jahren nur einstellige Brutto-Tankstellenmargen erreicht wurden.

In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der öffentlich zugänglichen Tankstellen in Österreich um mehr als 200 reduziert. Am meisten getankt wird in Kärnten, es folgen Niederösterreich und das Burgenland. Im Schnitt brauchten die Österreicher im Vorjahr fürs Autofahren 429 Liter Sprit pro Person, egal ob Autobesitzer oder nicht, geht aus einer Studie des VCÖ hervor.

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