Nach dreimaliger Verlängerung der Zeichnungsfrist musste die börsenotierte oberösterreichische Teak Holz International am Freitagabend ihre geplante Kapitalerhöhung abblasen. Die Aktien konnten nicht in voller Höhe platziert werden, hieß es in einer ad hoc Mitteilung.
Teak Holz wollte sich - zur Finanzierung des Kaufs neuer Plantageflächen in Costa Rica - frisches Kapital holen. Der Emissionsplan war als Privatplatzierung mit einem Mindestzeichnungsvolumen von 50.000 Euro gedacht. Mit dem Bezugspreis (6,70 Euro je Aktie) war das Unternehmen trotz mehrmaliger Verlängerung der Zeichnungsfrist nicht heruntergegangen. Gestern notierte die Aktie erstmals unter 5 Euro, heute schloss sie bei 4,79 Euro. Als Netto-Emissionserlös zum Nominale waren ursprünglich 15,6 Mio. Euro erwartet worden.
Das aktuelle Kaufobjekt wird damit nicht mehr realisierbar sein, hieß es am Abend zur APA. Man verfolge weiterhin Expansion, sagte ein Sprecher, "Gottseidank wachsen unsere Bäume ja weiter."