Der ehemalige Monopolist Telecom Italia (TI) setzt wieder auf Argentinien. Vor einem Jahr noch hatte der italienische Konzern beschlossen, seine Beteiligung am Festnetzbetreiber Telecom Argentina abzugeben. Nun stocken die Italiener im südamerikanischen Land doch auf.
Der ehemalige Monopolist Telecom Italia (TI) setzt wieder auf Argentinien. Vor einem Jahr noch hatte der italienische Konzern beschlossen, seine Beteiligung am Festnetzbetreiber Telecom Argentina abzugeben. Nun stocken die Italiener im südamerikanischen Land doch auf.
Der Konzern einigte sich mit der argentinischen Familie Wertheim, ihre Anteile an der Holding Sofora auf 58 Prozent zu erhöhen. Damit erhalten die Italien die Kontrolle über die Telecom Argentina, die von Sofora kontrolliert wird. Die Operation hat auch das Grüne Licht der argentinischen Kartellbehörden erhalten. Mit der Einigung endet ein jahrelanger Streit um die Vorherrschaft bei Telecom Argentina. TI-Chef Franco Bernabe sagte, nun würden Ungewissheiten beseitigt. "Jetzt können wir der Telecom Italia wieder eine internationale Dimension geben", sagte er. Es eröffneten sich neue Gelegenheiten für seinen Konzern in Lateinamerika.