Telekom Austria - 2011 Nettoverlust von rund 200 Mio. Euro erwartet

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Die Telekom Austria Group wird das Geschäftsjahr 2011 mit einem satten Verlust abschließen. Maria Veronika Sutedja, Analystin der Erste Group, erwartet für das Vorjahr nach derzeitigem Stand unterm Strich ein Minus von in etwa 200 Mio. Euro, das sich aus den Abwertungen sowie dem Restrukturierungsaufwand - sprich Kosten für den Mitarbeiterabbau - ergibt.

"Das wird eine ganz rote Bilanz werden", meinte sie. Die Aufwertung des Eigenkapitals sei zwar positiv, habe aber keine signifikante Auswirkung auf das Verhältnis Netto-Verschuldung zu Eigenkapital (Gearing). Die Telekom hat die Aufwertung bei gleichzeitiger Abwertung nach IFRS-Standards für die Hyperinflationsrechnungslegung so begründet: "Durch die hohe Inflation stieg das Anlagevermögen in der Buchhaltung um über 400 Mio. Euro an. Dies entspricht nicht dem Unternehmenswert auf Basis der Businessplanung. Daher musste der aufgewertete Buchwert um 300 Mio. Euro abgewertet werden", erläuterte Investor Relations-Manager Matthias Stieber.

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