Trotz Umsatzminus

Telekom Austria steigert Ergebnis

10.05.2012

Das Nettoergebnis drehte im ersten Quartal 2012 auf 46,9 Mio. Euro.

Zur Vollversion des Artikels
 
Zur Vollversion des Artikels

Die Telekom Austria 'Group hat in den ersten drei Monaten 2012 einen Rückgang bei Betriebsergebnis und Umsatz hinnehmen müssen. Das Nettoergebnis drehte nicht zuletzt wegen niedrigerer Restrukturierungsaufwendungen ins Plus auf 46,9 Mio. Euro (minus 79,2 Mio. Euro im 1. Quartal 2011). Der Ausblick wurde bestätigt.

Das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) lag bei 361,4 Mio. Euro (Q1 2011: 396,7 MIo. Euro ), der Umsatz bei 1,055 Mrd. Euro (Q1 2011: 1,118 Mrd. Euro). Die Mitarbeiterzahl blieb im Vorjahresvergleich stabil bei 17.153 Beschäftigten.

Zum Ausblick hieß es am Donnerstag ad hoc: "Der unveränderte Ausblick für das Geschäftsjahr 2012 zeigt die Ambition des Managements, den widrigen Rahmen- und Geschäftsbedingungen zum Trotz die hervorragende Marktposition und die Ergebnisqualität zu halten. Nach wie vor wird für 2012 für die Telekom Austria Group ein Umsatz in Höhe von ungefähr 4,4 Mrd. Euro, ein bereinigtes Ebitda von ungefähr 1,5 Mrd. Euro und ein operativer Free Cashflow in Höhe von ungefähr 750 Mio. Euro erwartet". Dividendenprognose: 38 Cent je Aktie.

Am Mittwoch, dem 23. Mai hält die in Wien börsenotierte Telekom Austria Group, ihre Hauptversammlung ab. Der Staatsholding ÖIAG gehören gut 28 Prozent, die beiden Neuinvestoren Ronny Pecik und seinem Partner, dem ägyptischen Milliardär und Telekom-Manager Naguib Sawiris, offiziell rund 20 Prozent. Pecik und Sawiris wollen bei der Hauptversammlung den Aufsichtsrat um ihre zwei Sitze auf zehn erweitern lassen. Eine Privatisierung der Telekom unter die Sperrminorität von 25 Prozent und einer Aktie ist im Regierungsprogramm nicht vorgesehen.

Zur Vollversion des Artikels