Fast Schlusslicht

Teuerung bei uns viel schlimmer als im Euro-Raum

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Die Teuerung hat uns Österreich noch fest im Griff. Aber: In anderen EU-Ländern sinkt die Inflationsrate spürbar.

Die neuen Inflations-Zahlen sind da. In Österreich liegt die Teuerung (Vergleich November 2023 zum November 2022) bei 5,4 %. Der Wert hat sich im vergangenen Monat nicht verändert.

Das Sinken der Inflation ist vorerst gestoppt

"Damit ist der Trend sinkender Inflationsraten, den wir seit Anfang des Jahres beobachten, vorerst unterbrochen", sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Das hat vor allem damit zu tun, dass die Haushaltsenergiepreise deutlich weniger dämpfend auf die allgemeine Inflation wirken als in den Monaten davor. Darüber hinaus gab es im November einen deutlichen Preisauftrieb bei Pauschalreisen", so Thomas.

Vergleicht man aber unsere Teuerung mit der Inflation im Euro-Raum (20 Länder, die den Euro als Währung nutzen), sieht es woanders weitaus besser aus – in vielen Ländern sinkt die Inflation rasend schnell.

Nur Slowakei und Kroatien schlimmer als Österreich

Laut Eurostat-Schätzungen stiegen die Verbraucherpreise im Euro-Raum um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im Oktober waren es noch 2,9 Prozent gewesen. Österreich weist damit nach der Slowakei und Kroatien die dritthöchste Euro-Inflationsrate auf!

In Belgien werden die Preie wirklich günstiger!

In Belgien setzte sich hingegen der Trend zu günstigeren Preisen fort: Die Rate lag dort im November bei -0,7 Prozent (nach -1,7 Prozent im Oktober). Auch Italien (0,7 Prozent) und Finnland (0,8 Prozent) wiesen sehr niedrige Teuerungsraten auf. Deutschland lag mit 2,3 Prozent im Mittelfeld. Die höchsten Raten wurden in der Slowakei (6,9 Prozent) und Kroatien (5,5 Prozent) gemessen.

  
 

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