Die Inflation in der Eurozone ist im September auf 1,1 Prozent gesunken, im August betrug sie 1,3 Prozent. Im September 2012 hatte die Teuerung noch 2,6 Prozent betragen. Auch in der gesamten EU ging die Inflationsrate im September gegenüber August von 1,5 Prozent auf 1,3 Prozent zurück, teilte das EU-Statistikamt Eurostat am Mittwoch mit.
Österreich lag mit geschätzten 1,8 Prozent im September über dem EU-Durchschnitt. Über zwölf Monate betrachtet betrug die Inflation im Durchschnitt in Österreich 2,4 Prozent, in der Eurozone 1,7 Prozent und in der gesamten EU 1,9 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht Preisstabilität bei Raten bis zu 2,0 Prozent gewahrt.
Die niedrigsten jährlichen Raten wurden von Bulgarien (-1,3 Prozent), Griechenland (-1,0 Prozent) und Lettland (-0,4 Prozent) vermeldet, die höchsten von Großbritannien (2,7 Prozent), Estland (2,6 Prozent) und den Niederlanden (2,4 Prozent). Den stärksten Preisauftrieb verursachten Tabak und Elektrizität, während Treibstoffe und Telekommunikation sowie medizinische Dienstleistungen die Teuerung am stärksten dämpften.