Die Inflation betrug im Juli laut Schnellschätzung 7,0 Prozent.
Die Inflation hat sich gemäß einer Schnellschätzung der Statistik Austria im Juli auf 7,0 Prozent verringert, nach 8,0 Prozent im Juni, bleibt aber weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Der Rückgang sei vor allem auf den nachlassenden Preisdruck bei der Haushaltsenergie zurückzuführen. Die Preise für Kraftstoffe und Heizöl seien im Vergleich zum Juli des Vorjahres deutlich gesunken, teilte die Statistik Austria am Montag mit.
Die Inflationsrate liegt im Juli laut vorläufiger Schätzung auf dem niedrigsten Stand seit März 2022. Gegenüber dem Vormonat Juni ist das Preisniveau voraussichtlich nur um 0,1 Prozent gestiegen. Damit setzt sich der Rückgang der Inflation in Österreich fort. Im Juni lag die Inflation laut Statistik Austria noch bei 8,0 Prozent, im Mai bei 9,0 Prozent. Im Jänner hatte die Teuerung noch 11,2 Prozent betragen.
Auch der für EU-Vergleiche harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) liegt im Juli bei plus 7,0 Prozent, das ist ein Minus von 0,2 Prozent zum Vormonat, geht aus den heute präsentierten Daten der Statistik Austria hervor. Verglichen mit anderen EU-Ländern ist die Inflation in Österreich derzeit höher. Deutschland etwa meldete am Freitag für Juli eine voraussichtliche Inflation von 6,2 Prozent.
Die Schnellschätzungen der Statistik Austria basieren auf dem zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bestehenden Preisdatenbestand. Normalerweise liegen schon etwa 80 bis 90 Prozent der für den Verbraucherpreisindex erhobenen Preise vor. Der endgültige Wert für Juli 2023 wird am 18. August veröffentlicht.