Laut Schnellschätzung

Inflation sinkt im Juni auf 8,0 Prozent

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Die Inflation sank im Juni laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf 8,0 Prozent, nach 9,0 Prozent im Mai.  

Das ist der niedrigste Wert seit Mai 2022. Der Rückgang geht in erster Linie darauf zurück, dass die Preise für Treibstoffe und Heizöl im Vergleich zum Juni des Vorjahres stark gesunken sind. Darüber hinaus haben sich die anhaltend hohen Preissteigerungen in der Gastro, bei Haushaltsenergie und bei Nahrungsmitteln weiter leicht abgeschwächt, so die Statistiker.

 

Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) für Juni 2023 liegt bei plus 7,8 Prozent, das ist ein Plus von 0,3 Prozent zum Vormonat, geht aus den heute präsentierten Daten der Statistik Austria hervor.

Deutschland hat gestern die Teuerung für Juni verlautbart, beim Nachbarn liegt sie bei 6,4 Prozent. Im Mai war die deutsche Inflationsrate noch auf 6,1 Prozent gesunken. Zuletzt hatte es in Österreich Diskussionen darüber gegeben, ob die hohe Inflation eine Folge der Lohnabschlüsse von rund plus zehn Prozent ist. Basis für die Kollektivvertragsverhandlungen ist traditionell die Inflationsrate der zurückliegenden zwölf Monate.

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