8% in Österreich, in Euro-Zone nur 5,5%
Teuerung: Mieten heizen Inflation an
19.07.2023Die Teuerung bleibt hoch, auch wenn es einen leichten Rückgang zum Mai gibt.
Wien. Der Preisauftrieb in Österreich hat sich im Juni etwas beruhigt. Im Jahresabstand sank die Inflation auf 8 %, nachdem sie im Mai revidiert noch 8,9 % erreicht hatte, gab die Statistik Austria am Mittwoch bekannt. Vor allem Treibstoffe seien im Juni noch deutlich billiger geworden als zuletzt: Tanken war im Juni um 23,2 % günstiger als im Juni vor einem Jahr.
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Tägliches Leben viel teurer als im Schnitt
Hohe Mieten. Extreme Teuerungen gab es in den Bereichen Wohnen, Wasser, Energie – im Juni waren diese Bereiche mit 14,1 % immer noch hoch, aber schwächer als im Mai (15,1 %), da die Preise für Haushaltsenergie gegenüber dem Vorjahresmonat „nur noch“ um 26,8 % zulegten, nach 31,1 % im Mai.
Gas und Strom. Gas verteuerte sich mit 77,1 % etwas weniger stark als im Mai (79,1 %). Strom um 6,9 % (Mai: 8,4 %). Bei Letzterem hätte unter anderem die Strompreisbremse gewirkt, sagen die Statistiker.
Die Preise in Restaurants und Hotels zogen im Juni um 12,9 % an. Bewirtungsdienstleistungen kosteten um 12,5 % mehr, Beherbergungsdienstleistungen um 15 %.
Euro-Zone bei 5,5 %. Die Teuerung in den 20 Ländern der Euro-Zone (Auswahl rechts) war deutlich geringer als in Österreich. Sie betrug im Schnitt 5,5 %.