Der oberösterreichische Faserherteller Lenzing hat im ersten Halbjahr 2011 ein Rekordergebnis hingelegt. Der Umsatz legte um 31 Prozent auf 1,076 Mrd. Euro zu. Zu verdanken ist dies "wesentlich höheren" Faserpreisen sowie Konsolidierungseffekten aus dem Erwerb des Zellstoffwerks Biocel Paskov, teilte das Unternehmen mit.
Das operative Ergebnis (Ebit) hat sich auf 199,2 Mio. nach 108,0 Mio. Euro nahezu verdoppelt, unterm Strich blieb ein Gewinn von 145,3 nach 77,1 Mio. Von der APA befragte Analysten hatten mit einem Umsatz von 1,081 Mrd. Euro und einem Ebit von 185,6 Mio. gerechnet.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) lag im Halbjahr bei 247,8 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis (EBT) belief sich auf 187,7 (101,6) Mio. Das zweite Quartal sei "herausragend" gelaufen, für das dritte und vierte Quartal erwartet Lenzing "im Schnitt eine Entwicklung ähnlich jener des ersten Quartals". Den zuletzt gegebenen Ausblick für dsa Gesamtjahr 2011, bestätigte das Unternehmen.