Thomas Cook Austria mit Geschäft zufrieden

31.07.2009

Für den Reiseveranstalter Thomas Cook Austria verläuft das Sommergeschäft "erfreulich". "Wir schaffen unsere gesteckten Ziele für dieses Jahr", meinte Vorstand Reinhard Kotzaurek bei der Präsentation der Winterkataloge 2009/10. Der Trend gehe zwar zu kurzfristigen Buchungen, "aber die Leute verzichten nicht auf ihren Urlaub", so Pressesprecher Mathias Brandes. Für die Wintersaison werden bei der Marke Neckermann Reisen die Preise um rund fünf Prozent gesenkt, bei Thomas Cook um rund drei Prozent.

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Als einen der "profitabelsten Veranstalter" bezeichnete Kotzaurek Thomas Cook/Neckermann, Zahlen "darf" er aber nicht nennen: "Es wird am 13. August das Konzernergebnis präsentiert, da fließen auch unsere Ergebnisse mit ein. Vorher kann ich nichts sagen." Einzig, dass es dem Reiseveranstalter im Vergleich zum Vorjahr "sehr gut" gehe. Dass die Preise durchschnittlich um 5 Prozent in der Wintersaison sinken, hängt mit den gesunkenen Hotel- und Flugkosten zusammen. "Wir geben die Preisvorteile, die wir erhalten, an unsere Kunden weiter", so Brandes. Besonders deutlich fallen die Ermäßigungen für die Kanaren und Ägypten (7 Prozent) aus.

Türkei ist beliebtestes Reiseziel

Die Buchungsentwicklung für den Sommer 2009 im Nahreisebereich zeige, dass die Türkei vor Bulgarien und Zypern als beliebtester Urlaubsort der Thomas Cook/Neckermann-Kunden liege. Bei Fernreisen wären die Malediven an erster Stelle, vor Dubai und Kenia. London, Hamburg und Stockholm liegen bei der eigenen Anreise ganz vorne, aber auch Österreich selbst wird für Urlauber immer interessanter. Insgesamt verzeichnen die Bausteinprodukte mit eigener Anreise ein Plus von 11 Prozent. Durch die Partnerschaften mit Air Berlin und Fly Niki sind auch neue Kurz- und Mittelstrecken erschlossen worden - ab Wien zwei, ab Graz 14 - unter anderem nach Kroatien oder Spanien.

Besonders beliebt sind bei den Thomas Cook/Neckermann-Kunden Vier-Sterne-Hotels mit All-inclusive-Verpflegung. Verweilt wird im Durchschnitt 7,9 Tage am Urlaubsziel. Auch die Familien-Urlaube entwickeln sich positiv: "Wir konnten den Kinderanteil von 8 Prozent im Vorjahr auf 12 Prozent steigern", meinte Kotzaurek.

Von der Krise sei nichts zu merken: "Auf die Frage, worauf die Menschen am ehesten verzichten, rangiert der Urlaub im unteren Segment", so Brandes. Allein die Vorausbuchungen haben sich von 100 Tage vor Reiseantritt im Vorjahr auf 95 Tage verschoben.

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