Thomas Cook dementiert Bericht über gefährdete Bonität

30.05.2012

Der Reiseveranstalter Thomas Cook hat einen Zeitungsbericht dementiert, wonach eine Umstellung beim Zahlungsverkehr Hinweis auf eine gefährdete Kreditwürdigkeit des Konzerns liefere.

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Thomas Cook verlange von Kunden seit kurzem für Zahlungen per Lastschriftverfahren drei Euro Gebühren, Überweisungen seien gratis - bisher habe der Konzern dem Lastschriftverfahren den Vorzug gegeben und für Überweisungen drei Euro Gebühren verlangt, erläuterte ein Konzern-Sprecher am Mittwoch. "Grund ist, dass die Einführung des internationalen Lastschriftverfahrens SEPA bei uns zusätzliche interne Kosten verursacht, sodass für uns Überweisungen günstiger werden."

Das "Handelsblatt" hatte berichtet, die Abkehr vom Lastschriftverfahren habe bei den Reisebüros Befürchtungen ausgelöst, Thomas Cook ginge bei der Commerzbank, die den Zahlungsverkehr abwickelt, der Kredit aus. Da nämlich Lastschriften auch nach Wochen noch zurückgerufen werden können, verlangen Banken von Unternehmen einen üppigen Kreditrahmen.

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